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02-Aug-2006 -- In diesem Jahr fand der 50. Europäische Go Kongress in Frascati statt und wieder wollten Bernd und ich es uns nicht nehmen lassen, auch einen Confluencepunkt zu besuchen. Der am nächsten gelegene Punkt klang sehr interessant, da es nur einen einzigen Besuch gab und dieser schon fast fünf Jahre her war. Der Bericht von Hans Augdoppler klang nicht gerade nach einem kleinen Spaziergang und auf Google Earth war es schwierig, Wege durch den Wald zu erkennen. Um den Schwierigkeitsgrad nicht noch mehr zu erhöhen und uns wenigstens die Anfahrt zu erleichtern, fragten wir Anton, der mit dem Auto nach Italien gekommen war und er war bereit, mitzumachen.
Wir fuhren also zu dritt mit dem Auto von Frascati los und mit Hilfe des Autonavigationssystems erreichten wir nach anderthalb Stunden den Hügel, auf dem der Ort Anticoli Corrado liegt. Zunächst fuhren wir versehentlich bis ganz oben in den Ort hinein, aber nachdem ich bei der Vorbereitung die Bilder von Google Earth gesehen und die Beschreibung von Hans gelesen hatte, hatte ich schon beschlossen, einen anderen Weg zu versuchen, als er. Wir kehrten also wieder um und parkten das Auto auf halber Höhe in der östlichen Kehre der Via Roma (42°0'37"N 12°59'34"O). Zu Fuß folgten wir zunächst der Via Luigi Massimiani und dann der Via Domenico Ponzi am Hang entlang nach Südosten. Von hier hat man einen schönen Blick auf Roviano auf der anderen Seite des Tals. Nach etwa 12 Minuten, bei 42°0'27" Nord 12°59'55" Ost kamen wir an eine Weggabelung und wählten die rechte Abzweigung. Hinterher zeigte sich, dass die linke, die zunächst etwas bergab führt, die bessere Wahl gewesen wäre.
Unser Weg führte uns jedoch auf eine Baumwiese und endete dort. Mühsam arbeiteten wir uns durch die dichte Vegetation (Brombeersträucher!) voran und erst nach einer Viertelstunde hatten wir den weiter hangabwärts verlaufenden Weg wieder gefunden. Von hier kann man den Ort Marano Equo auf dem nächsten Hügel gut sehen. Wir folgten dem Weg weiter nach Süden und bald erreichten wir die Stelle, bis zu der auch Hans gekommen war. Der Confluencepunkt liegt etwa 50 m westlich vom Weg entfernt hangaufwärts und ohne festes Schuhwerk, sehr stabile Kleidung (wegen der Dornen) und sehr viel Ausdauer ist er wohl nicht zu erreichen. Direkt oberhalb des Weges standen die Überreste eines kleinen Gebäudes, das jedoch so stark überwachsen war, dass man es fast nicht erkennen konnte.
Wir gaben uns mit der erreichten Annäherung zufrieden und nach kurzem Aufenthalt machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Auto. Während der Hinweg noch 45 Minuten gedauert hatte, reichten uns jetzt 30 Minuten.
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02-Aug-2006 -- This year the 50th European Go Congress took place in Frascati and again Bernd and I didn't want to miss the opportunity to visit a confluence. The next one seemed to be very interesting because there was only one visit and it was already five years ago. The narrative of Hans Augdoppler didn't sound like a little promenade and it was difficult to spot the lanes through the bush on Google Earth. To reduce the difficulties and ease the approach we asked Anton who came to Italy by car and he was willing to join in.
Thus the three of us took the car from Frascati and by assistance of the car navigation system we reached after 90 Minutes the hill on which lies the village Anticoli Corrado. First we entered it but having seen the pictures of Google Earth and having read the description of Hans I had already decided that we wanted to try another approach than he did. Therefore we turned around and parked the car halfway up in the easternmost hairpin bend of the Via Roma (42°0'37"N 12°59'34"E). We followed the Via Luigi Massimiani and later the Via Domenico Ponzi along the slope towards south east. From here you have a nice view of Roviano on the other side of the valley. After about 12 minutes at 42°0'27"N 12°59'55"E we reached a fork and chose the right arm. Later we found out that the left one which goes downhill in the beginning would have been the better choice.
Our way lead us to a tree meadow and ended there. We had to work our way through the dense vegetation (brambles!) and only after a quarter of an hour we had found the lane again which had been running a bit below us. From here you can see the village Marano Equo on the next hill. Again we followed the path and soon we reached the spot where Hans had been, too. The CP lies about 50 m to the west of the path up the slope and is probably not reachable without sturdy shoes, rugged clothes (against the thorns) and much endurance. Just above the path stood the remains of a small building which was overgrown so much that it's almost impossible to recognize.
We settled with the reached approximation and after a short break we returned to the car. While we needed about 45 minutes to reach the CP the way back took us only 30 minutes.