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29-Nov-2007 -- Der letzte Tag vor unserem Abflug nach Deutschland sollte ein Besonderer werden - wir wollten versuchen, einen küstennahen Punkt erstzubesuchen. Operation geglückt!
Am Morgen fuhren wir von Setubal aus über die A2 und die IP8 nach Sines. Diese Stadt an der Westküste Portugals hat den größten und wichtigsten Hafen zwischen Lissabon/Setubal und der Algarve und den einzigen mit einem Bereich für Sportboote. Und der Abstand zum Punkt N38° W009° beträgt von dort aus nur 13 Kilometer - das sind doch optimale Voraussetzungen.
Der Hafen von Sines gliedert sich in drei Bereiche: für Sportboote, für Fischkutter und für Frachter. Im Sporthafen kamen wir mit zwei Männern ins Gespräch, die sich auf Französisch unterhielten. Denen trug ich unser Anliegen vor, ein Boot zu mieten und zum Punkt hinausgefahren zu werden. Die beiden nahmen sich sofort dieses Anliegens an und riefen Edgar, einen Bekannten an. Dieser hat eine Lizenz, um Angeltouren mit Touristen durchzuführen und hat zwei Boote im Hafen liegen.
Edgar hatte am Vormittag keine Zeit, versprach jedoch, um 15 Uhr am Hafen zu sein. Wir verbrachten die Zeit mit einem Besuch am Strand und dem Heben des GeoCaches Celarina e Torpes südlich von Sines.
Pünktlich um 15 Uhr waren wir zurück im Hafen - keine Spur von Edgar. William, einer der beiden Männer vom Morgen, lud uns auf die "Feeling" ein, sein Boot, an dem er gerade einige Reparaturen durchführte. Wir bekamen eine kleine Bootsbesichtigung, einen Kaffee angeboten und plauderten über alles Mögliche - hierbei stellte sich heraus, das William ebenso wie wir ein begeisterter Offroader ist. Er erklärte uns auch, das die portugiesische Definition von "um 15 Uhr" durchaus flexibel ist und vor 15:30 Uhr keinesfalls mit dem Auftauchen von Edgar zu rechnen ist - er sollte Recht behalten, um kurz vor 16 Uhr kam Edgar dann.
Wir waren uns schnell handelseinig, auf einer Seekarte zeigten wir ihm unser Ziel und nach einigen kleinen Vorbereitungen an seinem Boot "Vem Daí" ging es mit Vollgas aus dem Hafen. Die Wellen wurden schnell größer, so das wir auf dem offenen Boot sehr schnell sehr naß wurden - uns machte das nichts aus, lediglich um die Kameras machte ich mir ein wenig Sorgen, aber es ist nichts passiert.
Bei bereits schwindendem Licht erreichten wir nach ca. einer halben Stunde Fahrt den Confluence-Punkt, bzw. wir konnten ihm uns auf ca. 20 Meter nähern. Eine präzisere Bestimmung war auf Grund der Wellengangs und des Zeitdrucks nicht möglich, da Edgar auf jeden Fall noch vor dem Einbruch der Dunkelheit wieder in Küstennähe sein wollte.
Auf dem schwankenden Boot machten wir schnell ein paar Aufnahmen, in der Hoffnung, das das Land dann auf den Fotos zu erkennen sein wird. Dann ging es auch schon wieder zurück in Richtung Sines - aber eine Überraschung sollte es noch geben - auf ungefähr der halben Strecke tauchten neben dem Boot plötzlich einige kleine Delfine auf, die uns 1-2 Minuten begleiteten. Aufgrund der Wellen und um die Kamera nicht zu gefährden, konnten wir hiervon leider keine Aufnahmen machen, trotzdem war es ein sehr schönes Erlebnis - fast machte es den Eindruck, das die Delfine mit dem Boot spielen wollten.
Gegen 18:30 Uhr hatten wir wieder im Hafen angelegt, uns bei Edgar bedankt und machten uns zufrieden auf den Heimweg in Richtung Setubal.
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29-Nov-2007 -- For the last day of our trip to Portugal we had special plans - the point N38° W009° wasn´t visited yet - so let´s go!
We started our journey in Setubal. From there we went south on the A2 and IP8 road which led us to the town of Sines. Sines has the biggest and most important harbour between Lisboa/Setubal and the Algarve coast in the south of Portugal. And it´s located only 13 Kilometres away from the confluence point, quite good premises for a try...
The port of Sines is composed of three major parts: commercial vessels, fishing boats and leisure boats. In the leisure boat are we managed to find two french speaking guys. When we told them about our idea they called Edgar, a friend of them which has a license to take tourists out to the sea for fishing. He said he has no time right now, but promised to come to the harbour at 3 p.m.
So we went to the beach south of Sines and visited the geocache Celarina e Torpes. At 3 p.m. we were back in the harbour, but Edgar wasn´t there. William, one of the french speaking guys invited us to his boat "Feeling", where we spent the next hour, talking about boats, fishing, offroading (he is an offroader, too), the life in Portugal and some other stuff. At about 4 p.m. Edgar arrived and after some map-studying and some final preparations on his boat "Vem Daí" we were ready to leave.
Having left the harbour the waves were getting bigger and due to the open boat we were soaking wet in some minutes - no problem for us, but I was a bit anxious about our cameras - but everything went well!
After about half an hour we reached the point in sunset light. More precisely we could go as near as about 20 metres to the point due to the waves and the lack of time. Edgar insisted on being back in the harbour before the sunset due to safety reasons.
So we snapped some photos, hoping that some land could be seen on them to meet the DCP guidelines for marine visits. After three or four minutes we went back to Sines. At about half the way back we were joined by some small dolphins, which escorted us for about two minutes.
At 6:30 p.m. we were back on solid ground and started our way home to Setubal. A successfull day comes to an end...