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22-Aug-2011 – Bereits zu Beginn unseres Aufenthalts in Georgien hatten wir geplant, diesen Punkt zu besuchen. Nach Besichtigung der aufwändig restaurierten mittelalterlichen Hauptstadt Georgiens Mzcheta wollten wir von dort mit der Elektrischka, wie in unserem Reiseführer beschrieben, nach Gori fahren, von wo N42°E44° ja nicht mehr weit entfernt liegt. Allerdings warteten wir auf diesen Zug nach Gori mehr als zwei Stunden vergeblich am einsamen Bahnhof von Mzcheta auch wenn verschiedene Einheimische am Bahnsteig das Kommen des Zuges mehrmals für die nächsten fünf bis zehn Minuten ankündigten. Jedoch verließen diese dann jeweils auch bald wieder den Bahnsteig ohne äußerlich sichtbare Verärgerung, Enttäuschung oder Überraschung und wurden bald durch neue Wartende ersetzt. Offensichtlich versucht man hier einfach sein Glück, ob und wann der Zug wohl kommt und wenn es nicht klappt, ist morgen ja auch noch ein Tag. Wir konnten aufgrund unserer Reisepläne leider nicht mehrere Tage lang versuchen, einen Zug zu erwischen und schrieben so den Besuch am Konfluenzpunkt ab.
Nach unserer Rundreise durch Georgien bemerkte ich schließlich im Nachtzug von Batumi am Schwarzen Meer nach Jerewan in Armenien, dass die Zugstrecke in meiner Landkarte direkt über den Konfluenzpunkt führt. Eine kleine Hoffnung keimte auf, den Punkt also möglicherweise in einer Entfernung von unter 100 m im Zug zu passieren und da es auch noch taghell sein würde, wenn wir in Gori ankommen sollten, bereitete ich im Zugabteil Landkarte, GPS und Fotoapparat vor um im richtigen Moment die nötigen Bilder aufnehmen zu können.
Es war dann auch deutlich die recht neu gebaute Siedlung südlich der Zugtrasse zu sehen, die von den Vorbesuchern bereits beschrieben wird, allerdings passiert der Zug den Punkt in einer Entfernung von 250 m, so dass auch dieser zweite Besuchsversuch leider nicht erfolgreich war.
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22-Aug-2011 – We were planning to visit N42°E44° some days before after having had a stroll through the refurbished centre of the medieval Georgian capital Mtskheta. From there, according to our guidebook, an elektrichka [suburban electric train] is running to Gori, the next city to the confluence. During waiting there, several times people appeared at the station, waited a little with us and left again without any sign of surprise, frustration or irritation. Obviously they just gave it a try, if the train will come this day at that time and when realizing it would not, just decided to come back another day… Our travel plans did not give us the opportunity to try to get to the train again and again and so after having waited for more than 2 hours without seeing any train going to any direction we with a heavy heart decided to skip the CP-visit and went back to Tbilisi by marshrutka [shuttle bus].
After our tour through whole Georgia on the way from Batumi at the Black Sea to the Armenian capital Yerevan in a night train I realized that on my map the rail tracks exactly cross N42°E44°. So a glimmer of hope arose, that the train would pass the CP within a distance of less than 100 m and I prepared everything to be able to make the necessary pictures as there still would be daylight when coming to Gori.
The housing settlement mentioned by previous visitors then could be clearly seen to the south of the tracks but the train passes N42°E44° in a distance of 250 m, so also the second try of visiting this CP unfortunately was not successful.