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21-Aug-2006 -- Nach der Besichtigung der im Vergleich mit Vilnius viel lebhafteren (oder auch hektischeren) Hauptstadt Riga und einem Bummel über den nahe dem Hauptbahnhof gelegenen großen Hallen des Zentralmarkts mit einem riesigen Angebot an Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Brot und diversen anderen Waren des täglichen Gebrauchs, besuchten wir vor unserer Abfahrt in Richtung Ostsee noch das ebenfalls sehr sehenswerte lettische Okkupationsmuseum in der Rigaer Altstadt. Hier wird die wechselhafte Geschichte der Letten und die ihres Landes anschaulich und eindrucksvoll aufbereitet dargestellt.
Auf der Straße A10 verließen wir Riga in Richtung Ventspils und nahmen uns als nächstes Ziel den Konfluenzpunkt N57E23 vor. Das Wetter wurde auf der Fahrt immer regnerischer und in Tukums, wo wir kurz etwas einkauften, gerieten wir in einen kurzen aber starken Regenguss, der die Straßen der Stadt in kleine Flüsse verwandelte. Kurz hinter Tukums, zurück auf der A10 zeigte unser GPS-Gerät den Punkt in 330 m Entfernung links der Straße im dichten Wald an. Wir stellten das Auto im Regen auf den Schotterstreifen neben der Straße, zogen Gummistiefel an und folgten dem Pfeil in den Wald. Vorbei an mehreren unappetitlichen Müllhaufen konnten wir zunächst einem kleinen Weg folgen, bis wir dem GPS gehorchend doch nach links ins dichte Unterholz eindringen mussten. Eine gute halbe Stunde kämpften wir mit nassen rutschigen Ästen, auf denen man leicht ausglitt, mit nassen Zweigen und vor allem mit dem schlechten Empfang des GPS-Signals.
Schließlich hatten wir auf einer kleinen Lichtung die exakte Angabe (mit allen Nullen) photographiert und alle vorgeschriebenen Bilder aufgenommen.
Zurück gingen wir mit Hilfe der im GPS-Receiver gespeicherten Route auf Trampelpfaden zurück zur Straße, die wir so ganz bequem erreichten bis auf einen kleinen Abhang, den wir zum Schluss herunterrutschen mussten. Noch 550 m entlang der Straße waren es bis zum Auto, das für uns trockene Schuhe und Kleider bereithielt.
Lettland zeigte sich uns kurz darauf von einer viel angenehmeren Seite, als wir den Strand bei Jurkalne aufsuchten, wo es zwar keinen Konfluenzpunkt gibt, dafür aber reichlich Wasser, Sand und Sonne…
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21-Aug-2006 -- Riga, the Latvian capital seemed to us much more lively than Vilnius (or more hectic?). We walked along the central market with a gigantic supply of fruit, vegetables, meat, fish and bread. In the remarkable Latvian occupation museum in Riga's old town the changeable history of the Latvians and that one of their country is represented clearly and impressively.
We left Riga on the A10 in the direction of Ventspils in order to visit N57E23. The weather got rainier and rainier and in Tukums we had a short but strong shower which converted the streets to little rivers.
A short way behind Tukums our GPS-receiver showed the CP in a distance of 330 m on the left side of A 10 in the dense woods. We parked our car on the gravel stripe next to the street, put on rubber boots and followed the arrow to the woods passing several rubbish heaps next to a little way. At last we had to turn left into the thick undergrowth - obeying the GPS. We had to pass wet slippery branches and the bad GPS-signal didn`t make it easier. So the last 330 m took almost half an hour. Finally we could take a photo of the exact spot (with all zeros) and all the other necessary pictures of N57E23.
We went back to the street directly, supported by the route stored in the GPS-receiver. So we reached it more comfortably except for a little slope, which we had to slip down at the end. There were another 550 m along the street up to the car which had dry shoes and clothes ready for us.
Latvia presented itself from a much more pleasant side afterwards in Jurkalne at the Baltic Sea shore, where isn`t a confluence, but water, sand and warm sun, however.