English
09-Feb-2025 --
Vorher: 28°N 83°E
Wir bekommen Platz in einem durchgehenden Bus bis zum Ort am Damm über den Fluss in der Nähe des Confluenzpunktes. Mit Pausen fahren wir die etwa 290 km in sechs Stunden, bis kurz vor den Sonnenuntergang.
Nach dem Aussteigen gehen wir schnell über den Damm und fragen einen Einheimischen über mögliche Pfade oder Wege auf der linken Flussseite. Auf jeden Fall ist dafür ein großer Bogen erforderlich. Aber es soll weiter Flussaufwärts Boote geben.
Dann lassen wir ein Zimmer in einem der „Hotels“ an der Hauptstraße herrichten. Die stammen wahrscheinlich aus der Zeit, in der man den Damm gebaut hat und sind jetzt kaum noch genutzt.
Zum Abend probieren wir uns durch das Fischangebot der Küche unten am Haus.
Der Wirt erklärt uns, dass wir am Morgen einige km zurück fahren sollen, dann im Tal eines Seitenflusses zum großen Fluss laufen sollen und dann am Ufer entlang bis es Boote geben soll.
Gegen Acht frühstücken wir und nehmen dann einen kleinen Bus bis zu dem Dorf am Seitental. Bei schöner Morgenstimmung gehen wir durch die erwachende Siedlung in das trocken liegende Tal. Es sind etwa zwei km bis zum großen Fluss. Es gibt nur ganz spärliche Spuren von Menschen.
Etwas oberhalb sind Stromschnellen an denen man eventuell die Flusseite wechseln könnte. Wir entscheiden uns den Hinweisen gemäß Flussabwärts auf dieser Seite zu bleiben. Das GPS zeigt etwa 3,2 km Luftlinie an.
Nach etwa 20 Minuten kommt uns ein Mann entgegen und der erklärt das es aktuell keine Boote gibt aber wir ein Stück weiter durch den Fluss laufen können. An der nächsten Stromschnelle treffen wir auf einen weiteren Mann der gerade ein großes Bündel Zweige verschnürt und uns mit über den Fluss nehmen will.
Das Wasser geht, am Beginn der Stromschnelle bis etwas über die Knie, die Strömung gerade noch gut auszuhalten und es ist erstaunlich warm.
Auf der anderen Flussseite gehen wir mit dem Mann bis zu einer Siedlung, in der mehrere Familien leben, Büffel und andere Tier halten und Goldwäsche betreiben. Jede Familie hat einen Streifen vom Ufer bis zu Wasser zum Goldwaschen.
Wir bekommen alles gezeigt und gehen dann am Ufer um zwei Flussbiegungen bis zur Steilküste hinter der unser Ziel ist. Nach der Steilküste kämpfen wir uns durch ein kleines Seitental durch den Dschungel zum CP. Dawa fängt wieder die Nullen und hinab geht es etwas einfacher in einem kleinen Bogen wieder zum Fluss.
Auf dem Rückweg sind fast alle Tiere aus der Siedlung verschwunden, unterwegs zu ihren Futterstellen. Wir queren allen den Fluss zurück und laufen zur Straße, um mit einem angehaltenen Kleinbus zu unserem Hotel zurück zu kommen. Insgesamt waren wir vier Stunden unterwegs.
Im Ort stehen Tucktuckfahrer bereit, die anreisende von der Hauptstraße in die Siedlungen abseits dieser fahren. Wir handeln mit einem Fahrer einen Preis aus und der will uns zum Flughafen von Nepalganji fahren. Wir fahren mit etwa 15 km/h gemütlich im elektrisch betriebenen TuckTuck durch schöne ländlich besiedelte Landschaft. Für eine Teilstrecke laden wir noch zwei Frauen mit einem Kind zu und kommen noch langsamer voran.
Etwa einen km vor dem Flughafen ist die Batterie alle. Wir winken ein anderes Tucktuck heran und der Fahrer klärt unsere Weiterfahrt.
Für diesen Abend gibt es keine Plätze mehr im letzten Flug. Aber am nächsten Morgen bekommen wir Plätze und fliegen mit Verspätung los.
Auf dem Flughafen erkundigt sich Dawa wie es mit einem Besuch weiterer Confluenzpunkte in Nepal steht.
English
09-Feb-2025 --
Before: 28°N 83°E
We get a seat on a bus to the village on the dam across the river near the confluence point. With breaks, the 290 km takes six hours until shortly before sunset.
After getting off the bus, we quickly cross the dam and ask a local about possible paths or trails from the left bank of the river. In any case, this requires a large detour. But there are supposed to be boats further upstream.
Then we book a room in one of the “hotels” on the main road. They probably date back to the time when the dam was built and are now rarly used.
In the evening, we try the fish on offer in the kitchen downstairs.
The landlord tells us that we should drive back a few kilometers in the morning, then walk down the valley of a side river to the big river and then along the bank until there are boats.
Around eight o'clock we have breakfast and then take a small bus to the village on the side valley. In a beautiful morning atmosphere, we walk through the awakening settlement into the dry valley. It is about two kilometers to the big river. There are only very few traces of people.
A little above are rapids where one could possibly change sides of the river. Following the recommendations, we decide to stay on this side downstream. The GPS shows about 3.2 km as the crow flies.
After about 20 minutes, a man comes towards us and explains that there are currently no boats but that we can walk a little further along through the river. At the next rapid, we meet another man who is tying up a large bundle of branches and wants to take us across the river.
At the beginning of the rapid, the water is just above our knees, the current is just about bearable and it is surprisingly warm.
On the other side of the river, we walk with the man to a settlement where several families live, keep buffalo and other animals, and wash gold. Each family has a strip from the bank to the water for panning for gold.
We are shown everything and then walk along the shore around two bends in the river to the cliff behind which is our destination. After the cliff we fight our way through a small side valley through the jungle to the CP. Dawa catches the zeros again and the descent is a little easier in a small curve back to the river.
On the way back, almost all the animals have disappeared from the settlement, on their way to their feeding grounds. We cross the river again and walk back to the road to catch a minibus back to our hotel. We were on the road for a total of four hours.
Tuk-tuk drivers are waiting in the village to take those arriving from the main road to the settlements away from it. We negotiate a price with a driver and he wants to take us to Nepalganji airport. We drive comfortably at around 15 km/h in an electric Tuk-Tuk through beautiful rural countryside. For part of the journey, we load up two women with a child and make even slower progress.
The battery runs out about a kilometer before the airport. We wave another Tuk-Tuk over and the driver clarifies our onward journey.
There are no seats left on the last flight that evening. But the next morning we get seats and take off with a delay.
At the airport, Dawa enquires about visiting other confluence points in Nepal.