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the Degree Confluence Project
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Italy : Sardegna

4.0 km (2.5 miles) SSE of Ortueri, Nuoro, Sardegna, Italy
Approx. altitude: 386 m (1266 ft)
([?] maps: Google MapQuest OpenStreetMap ConfluenceNavigator)
Antipode: 40°S 171°W

Accuracy: 15 m (49 ft)
Quality: good

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#2: GPS #3: Matthias am Punkt / Matthias at N40E09 #4: Jonas am Punkt / Jonas at N40E09 #5: Blick nach Norden / View north #6: Blick nach Osten / View east #7: Blick nach Süden / View south #8: Blick nach Westen / View west #9: Schafherde am Auto / Sheep around the car #10: Ficodindia

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  40°N 9°E (visit #2)  

#1: 20m zum Punkt / 20m to N40E09

(visited by Matthias Kremer and Jonas Kremer)

English

20-Sep-2007 -- Nach einer schönen Schifffahrt bei Nacht von Genua nach Olbia auf Sardinien machten wir uns am frühen Morgen des 20. September 2007 auf den Weg ins Innere der Insel. Ziel war es, die berühmte Nuraghe von Barumini zu besichtigen. Nuraghen stellen eine sardische Besonderheit dar, da es nur hier diese Art Bauwerke aus dem 2. Jahrtausend vor Christus gibt, die hauptsächlich zur Verteidigung gegen andere Inselbewohner dienten. Auf Sardinien selbst gibt es jedoch nach neuesten Schätzungen etwa 6500 dieser Turmbauten.

Die Fahrt führte uns, zunächst auf der Autobahn, bei strahlendem Sonnenschein und Hitze durch eine extrem trockene Landschaft weg vom Meer ins hügelige, fast gebirgige Landesinnere. Bei Oniferi verließen wir schließlich die Hauptverkehrsstraße und fuhren auf Serpentinen nach Süden, bis wir kurz vor Tonara unsere Route nach Westen in Richtung Sorgono verließen, um dem nahe gelegenen Konfluenzpunkt N40 E09 einen kurzen Besuch abzustatten. Nach der Durchquerung des Dorfes Sorgono hielten wir uns weiter in Richtung Westen bis zum Ortseingang von Ortueri.

Schon mehrfach hatten wir auf der Fahrt saftig aussehende Kakteenfrüchte gesehen. Als sich hier schließlich die Möglichkeit bot, leicht in ihrer Nähe anzuhalten, wollten wir natürlich ihren Geschmack probieren. Jedoch warnten uns zwei einheimische Frauen gleich vor zu unvorsichtigem Umgang und zeigten uns die "offizielle" Methode zum Essen dieser Früchte, bei der man sich keinen der zahlreichen kleinen Stacheln auf der Schale einfängt. Außerdem erklärten sie uns freundlich die Namen der Früchte: "Ficodindia" (Indische Feige) auf italienisch und Figumorisca auf sardisch.

Noch vor der Ortseinfahrt von Ortueri folgten wir der Ausschilderung zu einem kleinen Industriegebiet (Zona artigianale), das wir jedoch gleich rechts liegen ließen, um einer kleinen asphaltierten Straße in ein relativ dicht mit Büschen und Bäumen bewachsenes Gebiet zu folgen. Auf den letzten Kilometern zum Punkt hatte man beinahe das Gefühl, die Straße sei extra für Confluence-Besucher gebaut worden, so exakt folgte der Straßenverlauf jeweils der vom GPS-Gerät angezeigten Richtung. Und tatsächlich konnte man sich dem Punkt auf dieser Straße bis auf gut 40 Meter nähern. Um alle Nullen auf dem GPS fotografieren zu können, stellten wir unser Auto rechts neben der Straße ab, jedoch versperrte uns ein Zaun den direkten Zugang zum Punkt. Wir mussten etwa 130m weiter entlang der Straße gehen, bis wir nach einer kleinen Brücke ein Gatter leicht überklettern konnten. Danach waren nach kurzer Suche alle nötigen Fotos gemacht. Jedoch war inzwischen das laute Bellen mehrerer Hunde deutlich aus Richtung unseres Autos zu hören und bald war dieses vollständig von einer vorbeiziehenden Schafherde umgeben, so dass wir erst nach einiger Zeit die Verpflegung für unsere Mittagspause aus dem Auto holen konnten.

Um auf kürzerem Weg zurück auf unsere Route Richtung Süden zu gelangen, versuchten wir dann, der asphaltierten Straße weiter zu folgen, jedoch mussten wir nach kurzer Zeit umdrehen, weil ein weiteres Fortkommen mit dem Auto nicht möglich gewesen wäre. Somit ist der beschriebene Weg von Ortueri die einzige Möglichkeit, diesen Punkt mit dem Auto zu besuchen.

English

20-Sep-2007 -- Starting from Genua by ship we arrived in Olbia (Sardinia) in the morning of September 20th 2007. In order to visit the well-known Nuraghe of Barumini, a special Sardinian type of village more than 4000 years old, we started to cross the island, which seemed to be rather dry. Near Oniferi we left the main street and turned southwards. Having passed Tonara, we turned west in order to visit CP 40N 09E.

Once we stopped to test the taste of the juicy looking fruits of a cactus plant. Fortunately two women helped us by showing how to eat them correctly. Otherwise we would have lots of little prickles in our fingers and lips. They told us the name of the fruit: ficodindia (it.) or figumorisca (sard.) ("fig of India").

Just at the beginning of village Ortueri we had to turn left, drove along a little industrial zone and followed a tarred way right in the direction to the CP. In a distance of about 40 m we parked the car, went along a fence until we could cross it simply in the near of a bridge. Soon we have taken all the photos, had to wait until a herd of sheep together with their dogs had passed our car and had a comfortable meal in the calm place. We had to take back the same way as we had come, because you cannot use the tarred road by car in the other direction.


 All pictures
#1: 20m zum Punkt / 20m to N40E09
#2: GPS
#3: Matthias am Punkt / Matthias at N40E09
#4: Jonas am Punkt / Jonas at N40E09
#5: Blick nach Norden / View north
#6: Blick nach Osten / View east
#7: Blick nach Süden / View south
#8: Blick nach Westen / View west
#9: Schafherde am Auto / Sheep around the car
#10: Ficodindia
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