English Narrative
Deutsch
09-Feb-2008 -- Am 9.2.2008 begaben wir uns von Chiang Rai aus auf einen Familienausflug zum CP N20 E100. Diesen hatten wir zuvor auf einer Straßenkarte grob lokalisiert, und zwar 2 bis 3 km südlich einer ostwärts führenden Nebenstraße der Landstraße Nr. 110, welche Chiang Rai in etwa nordwärts verlässt.
Interessant gestalteten sich die Verhandlungen mit den Taxifahrern am Busbahnhof: Unsere Kenntnisse der Thailändischen Sprache beschränken sich auf den Austausch der üblichsten Höflichkeiten und (immerhin!) der Zahlen für die Fahrpreisverhandlungen. Englisch konnte keiner der anwesenden Fahrer. So musste unser nicht weiter erklärbare Wunsch, zu einem durch keinen Ortsnamen definierten Ziel gebracht zu werden, dort ein bisschen spazieren zu gehen und dann vom auf uns wartenden Fahrer wieder zurück gebracht zu werden, Misstrauen erwecken (siehe "Goldenes Dreieck" wenig weiter nördlich...). Nach langem Hin- und Her und der Einbeziehung einiger vage Englisch sprechender Passanten überwog offenbar aber der vertrauensbildende Eindruck, den unsere beiden mitreisenden Kinder erweckten. So wurde ein Preis mit "Risikoaufschlag" verabredet (1000 Baht = etwa 20 Euro für drei Stunden und maximal 60 km), und los ging es.
Die Fahrt durch die zu dieser Jahreszeit recht trockene Landschaft verlief unspektakulär. Auf der oben genannten Nebenstrasse gelangten wir bis einem Punkt etwa 1,5 km nordnordwestlich des CP, wo eine ungeteerte Fahrstrasse in Richtung des CP nach Süden abzweigt. An dieser Stelle überließen wir den Fahrer seinen Phantasien über den Sinn unseres Treibens und gingen zu Fuß weiter.
Nach wenigen Metern passierten wir ein provisorisches Tor, welches bereits von der Straße aus zu sehen war. Einige hundert Meter später wird der Weg schmäler. Schließlich sind die letzten etwa 500 Meter im Zickzack auf schmalen Fußwegen zwischen den Reisfeldern zurück zu legen. Dabei werden zwei einfache hölzerne Unterstände passiert, welche offenbar den Bauern als Schatten spendende Pausenstellen dienen. Einige hundert Meter südlich des CP stiegen dicke Rauchwolken auf, da dort die Reste des Reisstrohs der letzten Ernte verbrannt wurden. Auf anderen Feldern waren die Reste bereits untergepflügt und die Parzellen unter Wasser gesetzt. "Unser" Feld erwies sich als abgeerntet und trocken. So gelang es im ersten Versuch, auf dem Garmin-GPS den CP genau einzustellen und zu photographieren.
Wir hatten in bester Touristentradition die heißesten Mittagsstunden für unsere Unternehmung gewählt; So waren wir nicht unfroh, den ebenfalls sichtlich erleichterten Fahrer am Startpunkt wieder vorzufinden und die Rückfahrt nach Chiang Rai anzutreten!
English Narrative
09-Feb-2008 -- On February 9th, 2008 we took off for a family excursion towards the confluence point at 20N 100E. Before we had roughly located this point about 2-3 km south of a small paved road, which branches off the number 110 highway leaving Chiang Rai northbound.
Speaking only marginal Thai, it turned out to be difficult to convince a driver to bring us four out to a location we could not describe with a clear direction or village name. We guessed that the nearby "Golden Triangle" and the hard punishment for drug dealers in Thailand was part of the reason for the distrust the drivers first showed. In the end we managed to find some people walking by who were able to translate at least a little; finally we agreed on an overall price for up to three hours and max. 60 km with one of the drivers who stand regularly at the central bus station. They offer transport in their pickup trucks, which are converted into a kind of "minibus".
After a pleasant drive we found a little dirt road branching off the above mentioned small paved road. Following this road we passed a lattice gate which was open. Heading on the road became smaller. The last about 500 meters we zigzagged our way on the narrow footpaths between the rice fields. "Our" field with the CP was neither burning nor was it already flooded for the next cultivation period. Good luck! So we located CP 20N 100E right away, took the pictures, and happily walked back to the car. Following well trained western tourist practice, we had chosen the lovely hours around noon for our excursion. So we felt as much relief as the driver did when we showed up at the almost red hot car waiting without the least bit of shadow around!