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the Degree Confluence Project
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Sweden

7.4 km (4.6 miles) ENE of Södra Löten, Dalarna, Sweden
Approx. altitude: 660 m (2165 ft)
([?] maps: Google MapQuest OpenStreetMap ConfluenceNavigator)
Antipode: 61°S 167°W

Accuracy: 6 m (19 ft)
Quality: good

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#2: Looking north #3: Looking east #4: Looking south #5: Looking west #6: GPS oordinates #7: Ground cover on the way #8: Boggy grounds, 500 m west of the CP #9: Another ground cover #10: Forest track near the confluence

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  61°N 13°E (visit #3)  

#1: General view, 50 m north-west of the confluence

(visited by Ingo Scholz)

English version

Deutsch

06-Okt-2015 -- Herbstzeit – Wanderzeit! Wenn in den Schwedischen Hochlanden der erste Frost die Wälder und Moore in bunte Farben taucht, prägt ein weiterer Umstand den uneingeschränkten Naturgenuss: Es gibt keine Mücken! So brach ich am 6. Oktober von meinem Basislager am Fuluan am Rande des Fulufjällets Nationalpark auf, die südlich angrenzenden Waldbereiche zu erkunden, in deren Mitte sich der CP 61°N 13°E wohlbehütet vor der Außenwelt verborgen hält.

Und in meinem Fall gelang sein Versteckspiel besonders gut, da ich nicht mit einer detaillierten Fjäll-Karte, sondern lediglich mit einer groben Regionalkarte 1:250.000 gewappnet war. In dieser Karte sind zwar einige Forstwege verzeichnet, aber längst nicht alle!

Das Resultat bekam ich zu spüren, als ich von der Straße nach Rörbäcksnäs den Forstweg zum Tisjön einschlug, von dessen Verzweigungen mich laut Karte nach ca. 6 km der erste Abzweig in nördliche Richtung in die Nähe des CP führen sollte. Nach etwas mehr als 5 km erreichte ich den vermuteten Stich-Weg, und der Pfeil auf meinem Empfänger-Display mit der Meldung „… noch 6 km…“ ließ mich ohne Zögern einlenken. Weitere 5 km später und nach vielen west-östlichen Schlenkern endete die Schotterpiste mitten in Nichts des Kiefernwaldes mit dem Hinweis auf meinem Display „… noch 4 km…“.

Ich entschloss mich, nicht die 4 km querwaldein in Angriff zu nehmen, sondern den magischen Weg zu finden, der mich, laut Karte, auf wenige 100 m an den CP heranführen sollte. Also ging’s zurück auf die Zentralpiste, von der ich nach weiteren 2,5 km dem nächsten Abzweig folgte. Wieder lockte der Richtungspfeil, und als er sich im Verlauf der nächsten 8 km langsam aus nordwestlicher in südliche Richtung drehte, wusste ich, die richtige Trasse gefunden zu haben. Auf der Karte führte sie weitläufig um den Höhenzug „Hällbrosklitten“ herum, an dessen südlicher Flanke sich der CP versteckt hielt. Tatsächlich nahm der Weg diesen Verlauf und nach weiteren 6 km erreichte ich mit 720 m die kürzeste Annäherung westlich des CP.

Mittlerweile neigte sich der schöne Herbsttag bereits seinem Ende, als ich um 16:20 Uhr die letzten Meter zu Fuß in Angriff nahm. Doch waren die Schritte weniger beschwerlich als befürchtet, durch lichten Kiefernwald und entlang von Moor-Tümpeln kam ich über Blaubeerbüsche und weiche Moos-Polster schnell voran. Noch über einen leichten Höhenzug und um 17:00 Uhr war der CP erreicht, der sich hier eine etwas dichtere Bewaldung für sein Versteck ausgesucht hatte. Warum 40 Minuten für diesen federleichten Marsch? Weil die Büschchen, über die er führte, überreich mit Blau- und Preiselbeeren lockten! Und diesen Verlockungen konnte ich beim besten Willen nicht widerstehen…

Auf dem Rückweg traf ich nach wenigen Metern auf frische Elch-Spuren. Scheinbar kamen sie direkt von meinem Startpunkt, und so folgte ich der Fährte. Wie selbstverständlich fand der Trampelpfad das leichteste Gelände, mied den felsigen Höhenrücken und führte zielstrebig zu dem einzig passierbaren Damm zwischen zwei Moor-Tümpeln.

So halfen mir die einheimischen Vierbeiner erneut, einen sicheren Rückweg zu finden. Genau wie 11 Jahre zuvor bei meinem Marsch durch das Norwegische Børgefjäll. Nur war es dieses Mal nicht so entscheidend wie bei meiner Rückkehr von 65°N 14°E, wo ich ohne die rettende Wegweisung der Rentiere eine Nacht hätte in der Wildnis verbringen müssen.

Heute ging’s um 17:30 Uhr im Farbenspiel der untergehenden Sonne zurück zu meinem Basislager. 22 km Schotterpiste und weitere 100 km Asphalt. Die letzten km in gemäßigtem Tempo, um im Dämmerlicht rechtzeitig die nordischen Huftiere zu erkennen, die meinen Weg kreuzten. Um 19:30 Uhr erreichte ich den Fuluan, gerade rechtzeitig, um im letzten Tagesglimmen das Lagerfeuer zu entzünden. Denn auch diese Nacht sollte frostig werden…

English

06-Oct-2015 -- There is one outstanding attraction for visiting Scandinavia in autumn – beside the colorful countryside – there are no mosquitoes! No better time to discover the Swedish Highlands! On 6 October I started from my camp on the banks of the Fuluan to look for CP 61°N 13°E, situated among forests and moors a little south of the Fulufjällets National Park.

I must admit that I wasn’t well prepared with detailed information of the locality. I was accompanied by a regional map 1:250,000 showing the road network and some forest roads – but far from all of them! This fact was directly reflected by some time-consuming misorientation… the first decision usually fails, when the map shows one track in your direction, but you find two or three… In the end (after a few attempts) I discovered the track leading around the “Hällbrosklitten”, offering me a place for leaving the car 720 m west of the CP.

It was late in the afternoon already when starting my trip at 4.20 p.m. through reforested pine-woods and swampy depressions, laced with little lakes and ponds. But getting along was easier than suspected and I reached the point in some kind of a thicket at 5 p.m. 40 minutes for just 700 meters – how is this possible? The reason was obvious when looking down. The ground was padded with a huge carpet of blueberry bushes – and I simply yielded to temptation…

On my way back I came across a trail of the local elk population, leading exactly in direction of my car. I followed the trace and it lead me reliably to the sole passable causeway among the ponds, making my way back an easy one.

At 5.30 I started my car, heading for my base camp. 22 km gravel paths and another 100 km country roads – the last few kilometers in a moderate pace to avoid conflicts with crossing quadrupeds in the beginning nightfall. In the last gleam of daylight I reached the Fuluan, just in time for assembling a little wood for a warming fire – cause the following night should be frosty…


 All pictures
#1: General view, 50 m north-west of the confluence
#2: Looking north
#3: Looking east
#4: Looking south
#5: Looking west
#6: GPS oordinates
#7: Ground cover on the way
#8: Boggy grounds, 500 m west of the CP
#9: Another ground cover
#10: Forest track near the confluence
ALL: All pictures on one page