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the Degree Confluence Project
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Netherlands

1.6 km (1.0 miles) ENE of Velp, Gelderland, Netherlands
Approx. altitude: 9 m (29 ft)
([?] maps: Google MapQuest OpenStreetMap ConfluenceNavigator)
Antipode: 52°S 174°W

Accuracy: 3 m (9 ft)
Quality: good

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#2: Osten; view east #3: Süden; view south #4: Westen; view west #5: GPS 1 #6: GPS 2

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  52°N 6°E (visit #11)  

#1: Norden; view north

(visited by Lord Helmchen)

English

08-Jun-2024 -- Dieses war der 19. und letzte CP auf unserer 4-wöchigen Großbritannien-/ Irlandtour 2024 – erster CP der Tour war 49°N 6°E gewesen.

Nun kamen wir von 52°N 5°E und dieser CP war nochmals eine richtige Herausforderung; auch weil ich zunächst dachte, dass dieser - auf freier Wiese liegende – CP quasi ein Selbstläufer wäre. Er hat aber seine Besonderheiten; beginnend damit, dass er von drei Seiten von Schnellstraßen und einer Bahnlinie “eingerahmt” ist, was die Zugangsmöglichkeiten schon mal etwas einschränkt.

Dann kam hinzu, dass Satellitenbilder von Norden her zwei (einladend wirkende) Übergänge über die Gleise zeigten; diese waren auch noch vorhanden, jedoch an der Stelle, die ich dann nutzte, mit massiver Zaunanlage und enorm viel dornigem Gestrüpp versehen. Ganz offensichtlich ist das Übertreten der Gleise nicht (mehr) erwünscht (gelinde gesagt); erklärt sich aber auch zwanglos damit, dass “alle naslang” ein Zug die Strecke passiert und einige 100 Meter weiter westlich ein “offizieller” Bahnübergang vorhanden ist.

Ich hatte mich aber für die Herangehensweise von Norden entschieden und parkte unser WoMo in einer offiziellen Parkbucht an der N 785 – diese super Parkmöglichkeit war dann auch so ziemlich das einzig Gute an diesem CP-Besuch. Zunächst zu einem östlich gelegenen Bauernhaus (da war einer der Gleisübergänge) marschiert; dort aber wieder gleich umgedreht, weil man ein Einfahrtsgatter hätte überqueren müssen. Wollte ich angesichts der Alternative: “dann halt westlich herum” nicht und ging zum westlich gelegenen Gleisübergang.

Man wurde dort nicht willkommen geheißen und stand kurze Zeit später vor dem oben erwähnten Zaun. Trotz meiner 1,93 Meter war's nicht einfach darüber zu kommen, ging aber noch, weil von dieser Seite eine Querstange im Zaun das Übersteigen vereinfachte. (Zaunübersteigung auf Rückweg war nochmals ungleich schwieriger). Dornengestrüpp und Brennesseln gab es zudem reichlich. Über die Gleise drüber und durch ein Tor in ein Wäldchen marschiert – über das Gelände des Melkbetriebes wollte ich nicht. Jetzt dachte ich natürlich, dass nach dem Verlassen des Wäldchens im offenen Gelände das Schlimmste geschafft wäre – es wurde aber nicht viel einfacher.

Das offene Feld, was man sodann betrat, wurde durch einige (funktionstüchtige) Elektrozäune und Gräben unterteilt. Auch die Gräben waren nicht ohne, da beidseitig mit Elektrozäunen versehen. Man würgte sich also über Elektrozaun 1 und sprang über den wassergefüllten Graben ohne möglichst (zu lang) den gegenüberliegenden Elektrozaun 2 zu berühren – der einem bei der Landung aber natürlich Halt gab. Man kämpfte sich also bis zum CP über Zäune und Gräben; und bekam von den Zäunen auch meist “noch eine mit” auf den weiteren Weg; von der Intensität nicht schlimm, aber deutlich spürbar. Daher dringende Empfehlung bei dieser Routenwahl: Handschuhe mitnehmen

Irgendwann CP erreicht und dort die Fotos gemacht – dann auf gleichem Weg zurück. Dabei bei einem Sprung über einen Graben auch noch mein Minifunkgerät im Morast verloren. Es dauerte ca. 10 Minuten, bis ich es wieder hatte. Musste auch mehrere Telefonate absolvieren, damit meine Frau die Ruftaste ihres Funkgeräts betätigt, weil dann das Gerät irgendwo im Sumpf knackte und krächzte. Gerät kurz vor Aufgabe der Suche doch noch gefunden und weiter, zurück ins Wäldchen, über die Gleis- und Zaunanlage zum WoMo, wo ich nach gut einer Stunde entnervt ankam.

Hatte ich mir alles aufgrund der überschaubaren Distanzen (ich hatte das WoMo ja auch noch vom CP aus gesehen), der vermeintlich einfachen Gleisüberquerung und dem offenen Gelände irgendwie ganz anders vorgestellt – man kann definitiv sagen, dass man weder an den Gleisen noch auf dem Feld “gern gesehener Gast ist”. Damit man sich zumindest den Kampf mit der Gleiszaunanlage ersparen kann, wäre es eventuell überlegenswert, den Versuch bei der Zufahrt zum Melkbetrieb zu starten.

Letztlich hatte der Zeit- und Nerveneinsatz hier dazu geführt, dass anderentags die eigentlich noch angedachten (irgendwie auch noch auf dem Weg liegenden) CPs N 52 / E 7 und N 50 / E 8 gestrichen (besser: auf die nächstbeste Gelegenheit verschoben) wurden. Statt dessen fuhren wir noch zu unserer bekannten Übernachtungsmöglichkeit bei Monheim am Rhein und anderentags ohne Unterbrechung zurück an den Bodensee. Ende der Tour – schön war's – und wird (an anderer Stelle) wieder fortgesetzt.

English

08-Jun-2024 -- This was the 19th und last CP on our 4-week campingcartour to Great Britain and Ireland 2024 – the tour had started at 49°N 6°E

By now we came from 52°N 5°E and this CP was – a little bit surprisingly – much more demanding than thought. The CP is located on a meadow and is surrounded by express roads and a railway track; means limited possibilities of access. Satellite images showed railway crossings north of the CP; they were still there, but surrounded by massive fences and lots of bushes and stinging nettles. Crossing the railway tracks here isn't desired; selfexplaining, since felt every 5 minutes a train crosses and there is an official railway crossing several 100 meters in westerly direction.

But I had decided to come from north and found an official comfortable parking place at N 785. This fine parking option was the last good thing, concerning this CP. First I walked to a farmhouse in the east but returned, because there was an gate at the entrance. I thought „no problem; I'll go to the west“.

Arriving there you weren't wellcome at all. Before using the (formerly) railroad crossing a solid fence (supported by bushes and stinging nettles) told you „no“. A solid beam inside the fence was helpful to surmount the fence (on way back crossing the fence was much more complicated) – then struggle through bushes, crossing the tracks and then entering a small forest through a gate. I didn't wanted to walk through the nearby farmhouse. When leaving the forest, I thought that the worst part's over – not really.

The meadow was separated through lots of electrical fences and ditches. Demanding was the combination of ditch with an electrical fence on each side. So you had to fight with the first fence, then jump over the water-filled ditch, trying not to hold too tight (and long) at the electrical fence on the other side, stabilizing you, when „landing“. So it was a fight for several minutes – „grilling“ you slowly but surely. Gloves are definitively recommended for this route. So CP was located and the pictures taken – then same way back. When jumping over a ditch I lost my radio equipment and had to make several phone calls with my wife, asking her to use her device to let my device make crazy sounds. After 10 minutes – just before giving up – I found my device. Back to the forest, crossing the railroad tracks and fence – and after more than an hour I arrived back at the campingcar in enervated condition.

This CP wasn't really a piece of cake. Primarily because I had expected no problems at all – short distances (I saw our campingcar from the CP), supposed railroad crossings, open field, parking options. Reality was something completely different. Perhaps using the track towards the farmhouse is an better option, since it spares the railway crossings at „inofficial sites“. The struggle at this CP made us decide to skip two further planned CPs (N 52 / E 7 and E 50 / E 8). They are postponed for the next tours. So this tour ended by driving first to Monheim at than nextday home to the lake of Constance.


 All pictures
#1: Norden; view north
#2: Osten; view east
#3: Süden; view south
#4: Westen; view west
#5: GPS 1
#6: GPS 2
ALL: All pictures on one page