English
10-Feb-2023 --
Um einem „Familienfest in eigener Sache“ aus dem Weg zu gehen, stand diese kleine einwöchige Wohnmobiltour durch Frankreich auf dem Programm. Geplant war, die Hinreise an die Atlantikküste auf dem 47. Breitengrad zu absolvieren, dort einige Tage zu verbringen und uns dann auf der Rückreise den 46. Breitengrad entlang zu arbeiten. Am Ende der Tour waren dann schlussendlich 13 Konfluenzpunkte erfolgreich besucht worden.
Wir waren am 10.02. sehr früh mit unserem Wohnmobil gestartet, über Mulhouse nach Frankreich hineingefahren und bereits gegen 8 Uhr morgens in Autun angekommen. Nach einer Frühstückspause ging es zunächst zu den durchaus beachtlichen Sehenswürdigkeiten von Autun, namentlich römischem Amphitheater (Bild 9), den römischen Stadttoren (Bild 10; porte Saint-Andre) und dem sogenannten Janustempel (Bild 11). Autun ist auch wieder so ein Ort, dem man wohl nicht die verdiente Aufmerksamkeit geschenkt hätte, wenn es das DC-Projekt nicht gäbe.
Danach ging es weiter in Richtung CP; dieser liegt in einem (man möchte fast sagen: ehemaligem) Waldgebiet nördlich von „Les Carnes“. Die meisten Besucher dieses CP starteten bislang wohl vom nordwestlich gelegenen Ort „Le Chatelet“ - ich hatte jedoch beschlossen, den Versuch von der südlich gelegenen Siedlung „Les Carnes“ aus zu unternehmen. Schon vor dem Erreichen von Les Carnes auf der D197 hatte ich eine gute Parkmöglichkeit für unser Womo passiert – dennoch war ich noch nach „Les Carnes“ hineingefahren, drehte dort aber sofort um und stellte unser Womo auf dem vorgenannten „Parkplatz“ seitlich der D197 in knapp 700 Meter Entfernung Luftlinie zum CP (Bild 8) ab.
Dann ging es auf einem mittlerweile relativ zugewachsenem Weg leicht bergan zu einem (zumindest im Februar) unbewohnten Haus mit „sehenswertem Technik-Kulturdenkmal“ (Bild 7) davor. Dieses Haus passiert, dann ca. 170 Meter später ein Gatter überstiegen und dann ging es auf bequemen Feldweg bergan Richtung Nordosten, bis ich ein Feld erreichte, an dessen westlichen Rand entlang ich den CP relativ direkt ansteuern konnte.
Vorberichte zeigen den CP in einem mehr oder weniger dichten Wald gelegen – davon ist 2023 nicht mehr viel übrig geblieben. Aufgrund doch rabiater Rodungsarbeiten liegt der CP nun „im Freien“, nahe einem armseligen Bäumchen, das in unmittelbarer CP-Nähe dort noch übrig geblieben ist. Die freie Sicht ist zwar gut für Orientierung, Aussicht und den GPS-Empfang – wenn man aber bedenkt, dass es wieder viele Jahrzehnte dauern wird, bis hier ein Wald stehen wird, beschleicht einen dennoch ein eher ungutes Gefühl. Das Vorankommen zu und auf der „Freifläche“ war dann überraschenderweise aufgrund der zahlreichen Stacheldrahtzäunchen, Äste und Baumresten sowie Brombeergewächsen auch wieder mühseliger als gedacht.
Den CP dann nahe dem vorgenannten übrig gebliebenen Bäumchen (siehe Foto Blickrichtung Norden) lokalisiert, die Fotos gemacht und auf gleichem Weg zurück zum Wohnmobil. Bild 6 (in Blickrichtung CP) entstand auf dem Rückweg aus ca. 130 Meter Luftlinie vom CP.
Weg hin und zurück + CP Lokalisierung + Fotos dauerten ca. 35 Minuten. Dann ging es für uns weiter westwärts zu 47°N 3°E
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10-Feb-2023 --
This was the first CP (of 13) on our one-week campingcartour to the atlantic coast. The tourplan was to drive westwards following latitude 47° and then drive back home on latitude 46°. We started very early in the morning and arrived at 8 o'clock in Autun. After a short breakfast we visited the remarkable visiting sites in Autun, such as the roman amphitheatre (pic. 9), rests of roman town gates (pic. 10, porte Saint-Andre) and the so-called janus temple (pic. 11). Autun is an interesting city – and i must admit – i wouldn't have stopped here without the DCProject.
Then we continued our journey towards the CP, which is located in a „former forest area“ nearby „Les Carnes“. Most visitors started their visit from „Le Chatelet“ – i had decided to start from „Les Carnes“, a small village laying in the south of the CP. So we came from north via D197 and passed „Le Chatelet“ - some 100 meters before „Les Carnes“ there was a good parking option beside D197 for our campingcar (pic. 8).
I first walked a rather small and slightly ascending road to an (abandonned ???) house with a special „cultural monument“ (pic. 7) in the front. Then after surmounting a gate approx. 170 meters further, I turned direction north-east on a comfortable fieldtrack. After some 100 meters I reached a field and then headed directly to the CP. Older reports showed the CP laying in the middle of a forest – by 2023 this forest has vanished almost completely. Good for orientation, views and GPS reading – of course bad for nature. In any case it was not so easy to get to the CP, due to small fences, lots of tree truncs and branches and blackberry bushes trying to catch your feet.
Due to good GPS reading the CP was fast located, the necessary pictures taken fast. Then same way back to the campingcar. Picture 6 shows the CP area from a distance of approx. 130 meters.
Time to CP and back + CP localisation took about 35 minutes. Then we continued our journey towards 47°N 3°E