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22-Apr-2009 -- Nachdem mein erster Konfluenzpunkt ein noch unbesuchter auf dem Titicacasee in Bolivien war, sollte der zweite in Österreich liegen. Hier gibt es schon lange keine unbesuchten Punkte mehr, aber dennoch noch Neuland zu betreten.
So stellte ich beim Lesen der älteren Berichte zu den Besuchen von 48N 16E fest, dass bisher alle vorherigen Besucher auf dem gleichen Weg dorthin gelangten. Sie fuhren mit dem Auto nach Altenmarkt an der Triesting und liefen von dort los. So bot sich mir die Möglichkeit, als erster diesen Punkt von Süden her anzusteuern. Ebenso war ich offensichtlich der Erste, der mit der Bahn dorthin gelangte.
Ich befand mich in Wien auf der jährlichen Konferenz der European Geosciences Union (EGU) und hatte einen halben Tag Zeit für einen Ausflug bei bestem Frühlingswetter im wärmsten April seit Beginn der meteorologischen Messungen. Mit der Bahn fuhr ich zunächst von Wien Mitte nach Leobersdorf. Von dort ging es mit einem kleinen Regionalzug weiter bis nach Weissenbach-Neuhof. Auch wenn die Bahnstrecke hier noch weiter geht, der Zug endet dort. Vom Bahnhof aus ging es durch den Ort und dann erst zwischen Bahnstrecke und dem kleinen Fluss Triesting am linken Ufer entlang Richtung Norden. Nach etwa einem Kilometer muss man den Fluss über eine kleine Brücke überqueren und ein Stück an der Straße nach Altenmarkt entlang laufen. Bei der nächsten Brücke überquerte ich den Fluss wieder und lief nun auf der linken Seite weiter.
Da ich über keine gute Karte der Region verfügte, folgte ich dem Weg bis ich genau östlich des Punktes war und ging von dort querfeldein nach Westen. Hier musste ich zunächst einen steilen Hang hinaufklettern, bevor es etwas flacher weiter ging. Nach einiger Zeit stieß ich auf den Weg, der von Altenmarkt herauf kam und konnte ihm weiter in Richtung Konfluenzpunkt folgen. Als ich etwa 200 m nördlich des Punktes war, bog ich wieder in den Wald ab. Zunächst ging es steil bergauf, dann wieder bergab. Nur etwa 40 m vom Punkt entfernt überquerte ich einen kleinen Waldweg der mich auf viel einfachere Weise an den Punkt geführt hätte. Die restlichen Meter bis zum Punkt waren kein Problem mehr.
Auf dem Weg der direkt am Punkt vorbei geht, gelangte ich ohne Probleme zurück nach Weissenbach.
Für weitere Besuche kann ich die Anreise mit dem Zug über Weissenbach nur empfehlen. Die Tour dauerte etwa sechs Stunden, der Fußweg vom Bahnhof bis zum Punkt beträgt knapp fünf Kilometer.
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22-Apr-2009 -- After my first confluence visit, that was a new visit on the Titicaca lake in Bolivia, the second one was located in Austria. Here, there are no more unvisited points to discover. Some new aspects remain though. While reading the old visit reports, I noticed that all visitors up to now came by car to Altenmarkt and started from there. So I got the possibility to get there from the south. Apparently I also was the first one who used the railway.
I was in the area of Vienna for taking part in the annual conference of the European Geosciences Union (EGU). There I had half a day for my trip, enjoying best sunny weather during the warmest April since meteorological measurements are carried out.
First I took the train from Wien-Mitte (Vienna-Center) to Leobersdorf. There I had to switch to a tiny regional train with destination Weissenbach-Neuhof. Although the railroad still goes on, it is the final destination for passenger trains.
Leaving the train station, I crossed the village and took a footpath between the railway and the small river Triesting northwards. After about one kilometre one has to cross the river on a small bridge and follow the road to Altenmark for a while. I crossed the river again at the next bridge and went on northwards on the left side of it.
As I didn’t have a good map of the region I followed the way until I was exactly east of the confluence. From there I walked cross country to the West. First I had to climb a steep edge. After that the terrain was a bit easier. Some time later I reached the trail coming up from Altenmark, which I could follow westwards. I had to leave this trail 200m north of the confluence and walk through the forest. First it was steeply uphill and then downhill again. Only about 40 m from the confluence I passed a small path on which I could have reached the spot much more easily. The remaining meters haven’t been a problem anymore.
After taking the photos I could follow the small path to Weissenbach easily.
I can strongly recommend to future visitors to take the same approach, I did. It will take about six hours. The walking distance from the railway station to the confluence is about five kilometres.