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Deutsch
26-Okt-2001 -- Meine Tochter nahm am Österreichischen Nationalfeiertag an der Bundesmeisterschaft der Rhythmischen Gymnastik in Salzburg teil. Ich hatte die Gruppe dorthin zu bringen und während der Wartezeit verlockte mich das ausgezeichnete Herbstwetter zu einem Besuch dieses Kreuzungspunktes. Ich fuhr von Salzburg über das bayrische Laufen nach Oberndorf, wo der Fluss Salzach die Grenze zu Österreich bildet (dazu siehe Alois Perner in Besuchsbericht#1). Eine schöne, alte Brücke aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg verbindet die beiden Orte. Heutzutage ist es eine Freude, den Fluss und die Staatsgrenze zu Fuß über diese Brücke ohne irgendeine Kontrolle zu überqueren - dank der Europäischen Integration. Bevor ich Oberndorf wieder verließ, besuchte ich die herrliche Kirche mit dem Stille-Nacht-Denkmal.
Der Weg führte mich über das Dorf Arnsdorf, wo sich das Franz-Xaver-Gruber-Museum befindet. Von dort aus ging es weiter über den Ort Riedlkam und dann in Richtung Osten, hinunter nach Reitsberg. Als die Strasse den 13. Längengrad kreuzte, hielt ich an. Von hier aus hatte man einen guten Ausblick nach Norden, in Gresenberg. Eine Gruppe von Rehen flüchtete in das nahe gelegene Wäldchen. Zwei junge Reiter kamen die Straße entlang und ich nahm die Gelegenheit wahr, sie zu fotografieren. Von dieser Stelle konnte ich einen Güterweg sehen, welcher von Gresenberg direkt in Richtung des Kreuzungspunktes führt. Auch in den genauen Karten des Eich- und Vermessungsamtes BEV war dieser Weg nicht eingezeichnet, wahrscheinlich zu neu.
So fuhr ich zurück zur Straße in Richtung nach Gresenberg, dort fand ich zwischen zwei Bauernhäusern die Stichstraße in Richtung CP. Dieser Weg endete inmitten der Wiesen, welche durch Hochspannungsviehzäune in Weideparzellen unterteilt sind. Ich konnte den Schnittpunkt in der Mitte einer aktuell verwendeten Weide des Hauser-Bauern ausmachen (siehe unten links). Durch den vielen Regen der letzten Tage war die Weide stark durchweicht und die Grasnarbe durch die Rinder stark in Mitleidenschaft gezogen.
Ich war sicher, dass die Kühe gerne einen näheren Blick auf das Schild geworfen hätten. Auch wenn ich den Hauser-Bauern um die Erlaubnis gefragt hätte, wäre diesem Schild wahrscheinlich nur eine kurze Lebensdauer gewährt worden. Eine kleine Buche am nahe gelegenen Bach bot mir die Gelegenheit, das Schild zu befestigen. Den Abstand zum Schnittpunkt habe ich hinzugefügt.
Als ich nach Gresenberg zurückkam, hatten die Bauern bereits mit ihren Abendarbeiten begonnen. So hatte ich die Gelegenheit, ein kleines Gespräch zu führen. Sie waren sehr interessiert und mir wurde vom ersten Besuch erzählt. Ich erklärte die Position des Holzschildes mit den entsprechenden Internetadressen. Auch wurde mir erzählt, dass sich zur Winterzeit viel Rotwild auf dieser Wiese aufhält.
Auf meiner Rückreise von Gresenberg nach Riedlkam hatte ich die Gelegenheit, einige Panoramaaufnahmen von dieser schönen Landschaft zu machen.
Eine detaillierte Karte kann man auch vom GIS-System des Landes Salzburg SAGIS erhalten.
English version
26-Oct-2001 -- On the Austrian National Holiday I had to make a trip to Salzburg to bring my daughter to a sport summit. Because of the excellent autumn weather I decided to make a visit to this CP. I left the city of Salzburg and headed for Laufen in Bavaria where I crossed the river Salzach to Oberndorf (see story made by Alois Perner at visit#1) back into Austria again. A wonderful, old bridge dated back before the WW1 connects the villages. Nowadays it’s a joy to cross the river via this bridge by foot without any checkpoint – thanks to the European integration. Before I left Oberndorf again I visited the beautiful church with the ‘Silent night’ memorial.
Then I passed the village of Arnsdorf where Franz Xaver Gruber museum is located. After leaving the village of Riedlkam I turned right towards Reitsberg, to the East. I crossed then 13°E at base of the depression and had a direct view at the small village of Gresenberg directly to the North. I could see a herd of deer that fled into the nearby wood. Two horsemen passed me and I used the chance to take a photo. From this point I was able to see a tarmac path leading close to the CP directly from Gresenberg. Even the accurate maps supplied by ‘Eich- und Vermessungsamt’ did not show these new roads.
So I went back to the main road, turned towards Gresenberg. There I found the dead-end road between the two farmhouses. This road ended in the middle of the meadows, which are divided in blocks by high-voltage cattle fences. I located the CP right in the center of a grazing area currently used by cows of the ‘Hauser’ farmer – see lower left part. Since there have been a lot of rain the recent days the soil was swampy and the sward was partly destroyed by the grazing cattle.
I was sure that the cows would have enjoyed it to have a closer look at the confluence plate. Apart from the necessity to obtain permission from the ‘Hauser’ farmer I was sure that this would have a short life. The nearby creek offered a beech tree in order to place the sign with a distance indicator.
When I returned to Gresenberg the farmers were already busy with their evening duties. So I had the opportunity to talk to them a little bit. They were very interested and I was told from the first visit. I explained the location of the wooden sign with the reference to HTTP address. I was told that I should return in wintertime when big herds of deer are at the CP area.
On my way back from Gresenberg to Riedlkam I had the opportunity to take some panorama shots from this nice landscape.
A map may be obtained from the ‘Land Salzburg GIS system – SAGIS’.